Mit dem Van auf Korsika

Familienfreundliche Campingplätze und Ausflugstipps 

Mit Kleinkind und Camper

Korsika entdecken


Korsika ist so facettenreich wie einzigartig. Schnell verstehen wir, warum sie „La Ile de Beaute - „Die Insel der Schönheit“, genannt wird. Verschlafene Fischerdörfer, malerische Sonnenuntergänge, steile Serpentinen, atemberaubende Panoramen, glasklares Wasser, karibisch weiße Strände und sattgrüne Hügel lassen unsere Herzen höher schlagen. Und allein für den Duft der Mittelmeerinsel lohnt es sich, loszufahren. Der bunt blühende Oleander verströmt seine Aromen, wohin wir auch gehen. Wir riechen Korkeichen, Pinien und Eukalyptus. Das Eiland eignet sich perfekt für einen Familienurlaub im Van, Wohnmobil oder Zelt. Denn besonders in der Nebensaison bietet die Destination neben Ruhe, Idylle und Sonne auch die Infrastruktur der herrlich leeren und familienfreundlichen Campingplätze.


Mit unserem grünen VW Bulli Kurt sind wir - ein Paar mit einem Zweijährigen - einmal um die Insel gerollt. Hier findet ihr die Stationen unseres Roadtrips, Campingplatz-Empfehlungen und Ausflugstipps.  

Die wichtigsten Fragen für den Campingurlaub auf Korsika 


Welches ist beste Reisezeit für den Familienurlaub auf Korsika?


Für uns ist die Zeit Mitte Mai bis Anfang Juni perfekt für einen Familien-Roadtrip auf der Mittelmeerinsel. Korsikas Berge strahlen zu dieser Zeit im satten Grün und die bunte Pflanzenwelt erfreut Reisende mit ihrer Blütepracht. Am Tage scheint die Sonne so warm, dass auch die Minis schon in den glasklaren Buchten baden können und auch für Bootstouren mit Kind ist es meist schon warm genug. Wanderungen und Sightseeing eignen sich bei den Temperaturen sehr für ein Reiseprogramm. Korsische Campingplätze haben zwar ab Mai bereits geöffnet, sind aber noch herrlich leer. Ähnliche Bedingungen finden Reisende übrigens auch im September. Am wärmsten ist es im Juli und August, wenn Hauptsaison und Korsika deutlich voller ist. Das Eiland hat übrigens viele Berge, weshalb ihr hier verschiedene Klimazonen findet. Hoch oben im Gebirge kann sogar noch bis in den Mai hinein Schnee liegen.


Von wo fährt die Fähre nach Korsika? Wie lang dauert die Überfahrt und was kostet sie?


Wer mit dem Van, Wohnmobil, Bulli oder einem anderen Auto nach Korsika reist, nimmt die Fähre. Für die Überfahrt gibt es verschiedene Strecken, Anbieter und Fährhäfen. Diese könnt ihr über Direct Ferries nach den eigenen Rahmenbedingungen und Bedürfnissen vergleichen. Wenn ihr aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommt, sind die nächsten Fährhäfen in Italien. Von Savona und Genua im Norden sowie Livorno im Westen seid ihr in vier bis acht Stunden im korsischen Bastia. Wie lang eure Überfahrt dauert und wie viel sie kostet, hängt von eurem Ausgangshafen, dem Fähranbieter, der Personenzahl und der Größe des Fahrzeugs ab. Mit unserem VW T3 Bulli  haben wir für unsere vierstündige Überfahrt mit Corsica Ferries ab Livorno nach Bastia 146 Euro bezahlt. Für ein paar Euro mehr hätten wir das Ticket auch direkt am Hafen kaufen können. Auf dem Rückweg nach Savona haben wir uns für die siebenstündige Überfahrt für 35 Euro extra eine Kabine mit Doppelbett, Fenster und Bad gebucht. 


Freistehen, Campingplätze und Routenplanung - was gibt es zu wissen?


Korsika ist so vielfältig, dass es sich auf jeden Fall lohnt, die Zeit auf der Insel an mehreren Orten zu verbringen. Was die Besonderheiten an den einzelnen Regionen sind und wo wir dort übernachtet haben, erfahrt ihr später in diesem Beitrag. Korsika hat vor allem im Westen der Insel beeindruckende Küstenstraßen. Überall auf der Strecke warten kleine Parkbuchten zum Staunen oder Fotografieren. Wenn ihr entgegen des Uhrzeigersinns während eures Roadtrips um die Insel fahrt, seid ihr nicht nur immer auf der besseren Ausblick-Seite, sondern ihr könnt auch ganz unkompliziert an den Parkbuchten und Aussichtspunkten halten. Campingplätze findet ihr unterwegs reichlich. Die meisten nehmen keine Reservierung im Vorfeld entgegen, was in der Nebensaison auch absolut nicht nötig ist. Wir haben auf das Freistehen auf der Insel verzichtet, da die Campingplätze zu dieser Zeit herrlich leer waren. Wir standen oft an wunderschönen Plätzen mitten in der Natur, ohne direkte Nachbarn und doch mit der nützlichen Infrastruktur eines Campingplatzes. Außerdem ist Wildcampen auf Korsika streng verboten und kann beim Erwischen direkt mal 400 Euro kosten. Wir haben erfahren, dass dies streng kontrolliert und darüber hinaus immer wieder von Vandalismus an freistehenden Vans und Wohnmobilen berichtet wird.

Atemberaubende Ausblicke auf Korsikas Straßen
Bastia ist der wichtigste Fährhafen der Insel
Der perfekte Roadtrip-Ausblick
Immer weder anhalten und staunen
tierischer Verkehrsteilnehmerinnen
Einsame Buchten an Korsikas Westküste
Der Blick aus dem Seitenfenster lohnt sich hier immer
die Fährfahrt ist bereits ein Erlebnis

Korsikas Norden


Korsikas Norden ist geprägt vom „Cap Corse“. Die Landzunge, die auch „der Zeigefinger Korsikas“ genannt wird, ragt weit in das Meer hinein. Hier ist es weitaus weniger touristisch als beispielsweise im Osten der Insel, deshalb gibt es auch nur eine Hand voll Campingplätze. Weinberge und alte Wachtürme säumen die kurvige Küstenstraße. Besonders im Westen des 40 Kilometer langen Kaps solltet ihr Zeit zum Fahren einplanen. Hier reiht sich Kurve an Kurve, Abhang an Klippe und mit ihnen ein atemberaubender Ausblick an das nächste Panorama. Steile Felsen scheinen senkrecht in die türkisfarbenen Buchten zu fallen. Und immer wieder gibt es kleine verschlafene Dörfer, die zum Träumen einladen oder kleine Strände, die zum Baden locken. 


Campingplätze für Familien im Norden Korsikas:


Isulottu: Dieser Campingplatz im Nordwesten des Cap Corse hat zwar weder Spielplatz, noch Pool oder Restaurant, Isulottu ist dennoch eine tolle Adressefür Familien. Isulottu ist nämlich einzigartig gelegen und bietet jede Menge Abenteuer-Potenzial. Über einen kleinen, steilen Trampelpfad geht es innerhalb von zehn Minuten ans Meer. In einem winzigen, verschlafenem Dorf säumen ein paar kleine Häuser eine einsame Bucht. Hier kommen die Einheimischen zum Schwimmen und Schnorcheln her. Vor dem Küstenstreifen ragt eine kleine Insel empor, auf der Vögel und Wildblumen Zuhause sind. Einen 20-minütigen Spaziergang oder eine kurze Radfahrt entfernt, liegt das malerische Fischerdorf Centuri


Camping d‘Olzo: Am Rande des Cap Corse haben wir unter den größten Olivenbäumen geschlafen, die wir je gesehen haben. Auch alte Eukalyptus-Bäume sind auf der großen Wiese zu finden, auf der Camper*innen beim Camping d‘Olzo ihr Lager aufschlagen. Abends haben wir sogar eine Zwergohreule gehört, die hier ihr Zuhause hat. Die großartigen Bäume spenden nicht nur Schatten an heißen Tagen, es gibt mit einem Pool, einem Spielplatz und einer wirklich guten Pizzeria noch mehr Annehmlichkeiten für Familien. Mit dem Fahrrad seid ihr von hier aus übrigens in zehn Minuten im schönen Saint Florent. 


Ausflugtipps für das Cap Corse: 


Die Fahrt auf der Küstenstraße des Kaps ist schon ein Ausflug für sich. Sie ist 40 Kilometer lang und in ungefähr drei bis vier Stunden schaffbar. Jedoch wäre es eigentlich schade, sie ohne Stopps durchzufahren. Am Wegesrand laden Weingüter, kleine Fischerdörfer, Badebuchten und Aussichtspunkte zum Verweilen ein.


Im Nordwesten des Cap Corse liegt Centuri. Das kleine verschlafene Fischerörtchen ist für den Langustenfang bekannt. In dem malerischen Zentrum, das sich um den Hafen anordnet, warten jede Menge gemütliche Restaurants auf Gäste. Vor allem am Abend ist die Stimmung besonders. Wenn die Sonne sich dem Horizont nähert, taucht sie das Panorama der vor Anker liegenden Segelboote in ein magisches Rot.


Wer von Centuri aus die Westküste weiter gen Süden fährt, kommt am schwarzen Strand von Nonza vorbei.  1000 Treppenstufen führen zu der Bucht hinunter, wo der schwarz gefärbten Kies einen wunderschönen Kontrast zum türkisfarbenen Wasser zeichnet. Die ungewöhnliche Farbe kommt vom Schiefer und den Überbleibseln einer ehemaligen Asbestfabrik. Aber keine Sorge, diese wurde bereits 1965 geschlossen und hat keine Auswirkungen mehr auf die menschliche Gesundheit. 


Der kleine Küstenort Saint-Florent wartet mit einer alten Citadelle, kleinen Boutiquen einem bunten Hafen, schmalen Gassen und jede Menge kleinen Restaurants auf Gäste. Vom Hafen aus könnt ihr mehrmals am Tag mit einem Boot zu den Stränden Lotu oder Saleccia fahren. Eine Reservierung ist in der Nebensaison nicht nötig. Innerhalb von 20 bis 30 Minuten bringt euch das kleine Schiff zu den paradiesischen Buchten, die mit einem normalen Auto nicht zu erreichen sind. Dementsprechend einsam ist es an den malerischen Orten. Beide Strände liegen eine kleine Wanderung voneinander entfernt. Nahe dem Strand Lotu gibt es eine Strandbar, die seines gleichen sucht. Unter alten Bäumen könnt ihr hier direkt auf den Klippen mit einer einmaligen Aussicht leckere Drinks und andere Köstlichkeiten genießen. Cabane di Lodu ist wirklich ein ganz besonderer Ort!

Korsikas Westen 


In Korsikas Westküste haben wir uns besonders verliebt. Kein Wunder: Sie ist wild und wunderschön, verschlafen und voller Leben. Es gibt einsame lange Sandstrände, eine beeindruckende Pflanzenwelt, kleine Orte und verwunschene Wanderwege. Spektakuläre Straßen schlängeln sich über dem Meer und Canyons laden zu Abenteuern ein. Hier empfiehlt es sich, vorher zu checken, wie die Straßenbedingungen für eure geplante Route sind, damit ihr euch nicht zu viel vornehmt. Wir haben beispielsweise für unsere Tour von Calvi nach Porto knapp zwei Stunden gebraucht, obwohl es nur 74 Kilometer Strecke sind. Die engen Serpentinen lassen schnelles Fahren nicht zu. Das ist auch gut so, so hat man reichlich Zeit, das atemberaubende Panorama zu genießen. 


Campingplätze für Familien in Korsikas Westen:


Camping L‘Ostriconi: Im Nordwesten Korsikas findet ihr diese Camping-Perle. Auf dem weitläufigen Areal haben Reisende freie Platzwahl. Mitte Mai war es hier herrlich leer, so dass wir unser Lager weit weg von anderen Camper*innen aufschlagen konnten. Unter einem uralten Baum haben wir uns gefühlt wie im Märchen. Ein Weg führt innerhalb von 15 Minuten vom Campingplatz aus vorbei an riesigen Eukalyptus- und Feigenbäumen zum wunderschönen langen Sandstrand L‘Ostriconi mit tollen Bergpanorama. Der Campingplatz bietet mit einem kleinen Supermarkt, einem Restaurant, Pool und Spielplatz jede Menge Annehmlichkeiten für Familien. 


Les Oliviers: Terrassenförmig thront der weitläufige Campingplatz über Porto. Die wuselige kleine Küstenstadt ist einen 25-minütigen Spaziergang von Les Oliviers entfernt. Die kleinen Parzellen sind von jeder Menge Grün umgeben und über eine Steintreppe könnt ihr sogar zum glasklaren Gebirgsbach gelangen, ein echtes Abenteuer für die Kleinsten! Und auch sonst hat sich hier unser Mini pudelwohl gefühlt. Für Kinder gibt es Spielplätze und der imposante Pool erfreut auch die Großen. Wie ein Bilderrahmen umschlingen die Berge das Panorama, das ihr von hier aus seht. Auf dem Campingplatz gibt es außerdem eine gute Pizzeria. 

Ausflugstipps für Korsikas Westen:


Vom Ostriconi-Strand aus habt ihr die Wahl aus verschiedenen Wanderungen. Es gibt zum Beispiel eine Rundwanderung, die euch in circa 4 Stunden wieder an den Ausgangsort bringt. Oder aber ihr wandert zum Plage de L‘Acciolu. Eine Strecke dauert circa eine Stunde und am Ziel lässt sich prima ein Badestopp oder ein Strandtag verbringen.


Wir haben in Calvi auf unserem Weg nach Porto für eine Mittagspause angehalten. Die lange Promenade am imposanten Hafen lässt erahnen, wie voll es hier in den Sommermonaten werden kann. In der Vorsaison haben wir den Küstenort als malerisch und verschlafen wahrgenommen. Eis schleckend sind wir an den kleinen Booten und großen Yachten vorbei geschlendert und durch kleine Gassen gebummelt. Im Restaurant Umami haben wir mit Blick auf das Treiben am Hafen eines der besten Essen auf unserer Reise gegessen. Der Hauptort der westlichen Balagne eignet sich aber sicher auch für einen längeren Aufenthalt. Immerhin finden Reisende in der Bucht von Calvi einen familienfreundlichen Sandstrand, der fast sechs Kilometer lang ist. 


Porto ist ein kleiner Badeort im Westen Korsikas. Im Vergleich zu den anderen Orten der Westküste ist hier auch in der Nebensaison gut was los. Der Grund dafür sind die vielen Boote, die hier Tag für Tag Neugierige an der beeindruckenden Küste entlang fahren. Es gibt viele verschiedene Anbieter und Abfahrtszeiten über den ganzen Tag. Eine Reservierung ist nicht notwendig. Es gibt auch kinderfreundliche Bootsfahrten von grade mal einer Stunde Länge. 

Korsikas Süden


Korsikas Süden hat viele Gesichter. Zum einen findet ihr hier Tourist*innen-Magnete wie Bonifacio oder wuselige Städte wie die Hauptstadt Ajaccio. Zum anderen gibt es versteckte Buchten, zerklüftete Berge mit einsamen Wanderwegen und urige Bergdörfer.  


Campingplätze für Familien in Korsikas Süden


Camping U Libecciu: Nahe Propriano gelegen, erstreckt sich dieser großzügige Campingplatz über Terrassen am Berg, nur wenige Gehminuten von einer wunderschönen, einsamen Badebucht entfernt. In der Nebensaison ist bloß ein kleiner Teil des weitläufigen Areals geöffnet. So haben Reisende die Möglichkeit, die exklusiven Annehmlichkeiten zu nutzen und trotzdem Ruhe unter unzähligen Pinienbäumen zu genießen. Der paradisische Infinity-Pool ist rieisg und gibt einen traumhaften Blick aufs Meer frei. Ein Restaurant und ein Spielplatz machen die Annehmlichkeiten für Familien komplett. In 16 Minuten Fahrzeit erreicht ihr von U Libecciu aus den Küstenort Propriano.

Camping Rondinara: Der Campingplatz im Südosten Korsikas ist ein echtes Mekka für Familien. Kein Wunder, denn ein Pizzeria, Supermarkt, Pool und Spielplatz geben eine angenehme Infrastruktur. Außerdem sind es grade mal zehn Minuten Fußweg zu einem der schönsten Strände der Region. Der Rondinara Strand verzaubert mit glasklarem Wasser und einem langen Sandstrand in einer wunderschönen Bucht. Wer mehr als nur baden möchte, kann von hier aus in den Bergen an der Küste entlang wandern oder Bonifacio einen Besuch abstatten. 


Ausflugtipps für Korsikas Süden


In der Hauptsaison bringen Urlauber*innen Leben nach Propriano, Die Stadt an der Küste ist der Hauptort am Golf von Valinco. Schöne Sandstrände und Wanderungen zwischen Flussmündungen, Meer und Bergen machen die Lage so attraktiv. Von Campomoro aus könnt ihr beispielsweise einen sechs Kilometer langen Rundweg in zwei Stunden zwischen Aussichten aufs Meer und vom Wetter geformten Felslandschaften erwandern. 


Auch wenn Bonifacio voll von Tourist*innen ist, ist die Hafenstadt auf der Südspitze der Insel absolut einen Besuch wert. Sie hat den Ruf, die schönste Stadt Korsikas zu sein Auf Grund ihrer kurzen Wege und vielen Möglichkeiten bietet sie sich auch für Sightseeing mit Kind an. Die Kleinsten können in einem alten Karussell ihre Runden drehen, und eine Bimmelbahn bringt Neugierige in die Altstadt. Diese liegt hoch oben auf Felsen über dem Hafen. In den kleinen Gassen und auf den malerischen Plätzen lässt sich wunderbar die Zeit vergessen. Von den Mauern der Zitadelle hat man einen atemberaubenden Blick auf die Steilküste. Vom Hafen aus fahren im 30-Minuten-Takt Boote aufs Meer heraus und nehmen Reisende mit aufs Wasser. Von hier aus wird die Schönheit Bonifacios erst so richtig deutlich. Die kleinen Häuser schmiegen sich in schwindelerregender Höhe auf dem Felsen aneinander und imposante Höhlen säumen das Panorama. Die kürzeste Tour geht gerade mal eine Stunde und ist somit auch für Kleinkinder gut geeignet. 


Wer einmal im Süden Korsikas ist, kann dem Cap Pertusatu einen Besuch abstatten. Dieses ist nach dem Rocher de Tistagro das südlichste Cap Korsikas und Frankreichs. Bei guter Sicht seht ihr von hier aus die Lavezzi-Inseln und Sardinien. Zum Cap Pertusatu könnt ihr über den Fußweg Campu Rumanilu oder vom Parkplatz des Leuchtturms aus innerhalb einer halben Stunde gelangen. 

Korsikas Osten 


In großen Teilen von Korsikas Osten ist mehr los als im Rest der Insel.Das liegt unter anderem daran, dass mit der T10 eine gut befahrbare, kurvenarme Straße an der Küste entlang geht. Hier findet ihr außerdem einen über 80 Kilometer langen, sehr kinderfreundlichen Sandstrand. Wer direkt am Meer campen möchte, findet in dieser Region immer wieder Campingplätze, die direkt am Ozean liegen. Wir haben den Osten genutzt, um ins Landesinnere zu reisen. Hier fließen wunderschöne klare Bergflüsse, die mit ihren Badegumpen zu Wanderungen und Badeerlebnissen einladen. 


Campingplätze für Familien im Osten Korsikas


U Rosumarinu: Direkt am Solenzara Fluss gelegen findet ihr diese Campingplatz-Perle. Zwischen alten Bäumen, großen Oleander-Hecken und einem einzigartigen Bergpanorama kann hier direkt an zwei herrlichen Badegumpen übernachtet werden. Beide Badegumpen des Solenzara-Flusses sind mit einem Sandeinstieg ausgestattet und somit auch für Kleinkinder geeignet. In der Dunkelheit der Berge gibt es in klaren Nächten die aller schönsten Sternenhimmel zu sehen. Außerdem findet ihr hier eine sehr gute Pizzeria.


San Damiano: Dieser Campingplatz ist zwar keine Ruheoase, aber für den Start oder das Ende auf Korsika perfekt, finden wir. San Damiano ist nämlich gerade mal 15 Minuten Fahrtweg vom Fährhafen in Bastia entfernt. Die große Anlage bietet Stellplätze unter riesigen Bäumen und liegt direkt an einem langen Sandstrand. Ein großer Supermarkt, ein Restaurant, ein Pool und ein Spielplatz sorgen für Annehmlichkeiten für Familien. 


Ausflugtipps für Korsikas Osten 


Der Solenzara-Fluss ist mit seinem klaren Wasser und dem beeindruckenden Bergpanorama nicht nur wunderschön anzusehen. An dem Fluss und den vielen Gumpen, die diesen säumen, lässt es sich herrlich wandern und baden. Auch Kletterfreudige haben hier jede Menge Möglichkeiten. 

Lange Sandstrände säumen Korsikas Ostküste
Der Osten Korsikas ist bestens geeignet für Familien
Glasklare Flüsse im Landesinneren der Insel
Auf den Straßen von Bastia

Bastia ist mehr als nur Ankunft- und Abreisestätte vieler Fährreisenden. Es lohnt sich das Tor Korsikas einmal genauer zu betrachten. Wer sich durch die Straßen treiben lässt, bekommt nämlich einen Einblick in den geschäftigen Alltag der Einheimischen. Auf dem lebhaften Place Saint-Nicolas reihen sich Cafés aneinander und der pittoreske alte Hafen ist mindestens genauso einen Besuch wert wie die genuesische Zitadelle. 

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